Kurskonzept

sehen - zeichnen - malen...

Mit meinen Kursen will ich Menschen ermuntern, ihre eigenen schöpferischen Möglichkeiten zu entdecken und zu erweitern. Das „Sehen“ steht am Anfang jeden Kunstschaffens. Das ist der Input. Wir sind umgeben von Formen und Farben. Wir betrachten die Welt, die uns umgibt. Unser Denken, Fühlen und unsere Fantasie verarbeiten diese Eindrücke zu etwas Neuem, das sich dann im schöpferischen Tun, dem „Bildermachen“ ausdrückt. Sehen und Verstehen ist wesentlicher Bestandteil der folgenden Kurse: Sehschule, Aktzeichnen, Porträtzeichnen und Skizzenbuch.

Was braucht ein gutes Bild?

Ob wir gegenständlich oder abstrakt arbeiten, immer geht es darum, das Bild zu komponieren, es zu einem gut organisierten Ganzen zu machen. Dazu erarbeiten wir uns durch gezieltes Fragen Kriterien, die unsere Ausdrucksmöglichkeiten bereichern: Wie bringe ich Spannung ins Bild? Wie entsteht Rhythmus? Wie schaffe ich einen Bildraum – welchen Ausschnitt wähle ich? Wie entstehen Zentren, Gewichte und Schwerpunkte im Bild? Wie wirken Leerflächen, welche Funktion erfüllen sie? Doch zu viel denken und analysieren kann auch hinderlich werden. Dann ist es an der Zeit, sich frei zu malen, einfach drauflos zu arbeiten und auch dem Zufall und der Intuition eine Chance zu geben. Oft fließt dann doch das Wissen um die Bildgestaltung unbewusst mit ein. Kurse in denen die Bildkomposition zentrales Thema ist: Nachbilder, 30 Bilder in 3 Tagen, Bilder sind Kraftfelder, Abspecken und Schrift im Bild.

Ideen – Bildfindungen – Bilderfindungen

Wie finde ich neue Bildideen? Wie entwickle ich meine eigene bildnerische Sprache? Wie setze ich Gedanken und Gefühle in Bilder um?
Ein spontaner, unbekümmerter Zugriff und ein spielerischer kreativer Arbeitsablauf setzen einen Prozess in Gang, der Neues und Unerwartetes hervorbringt.
Es geht dabei auch darum, sich immer wieder selbst zu überraschen, indem man jederzeit offen ist für Impulse, Ideen und Wahrnehmungen, die man spontan zu Papier oder Leinwand bringt und von denen man sich – und das ist sehr wichtig – nicht zu früh eine Vorstellung vom möglichen Ergebnis macht. Das ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar.
Dieser Malprozess ist ein Suchen, ein „Geschehenlassen“. Zufälle, die sich auf dem Bild einstellen, werden freudig akzeptiert, verwertet oder aber auch als störend verworfen. Es entstehen oft sehr eigenartige, eigenwillige Bildsituationen, deren Qualität nicht immer sofort ins Auge springt, die man aber auch nicht zu früh bewerten sollte.